...und das bleibt so. Crêpes begleiten mich seit über 20 Jahren. Bereits in meiner Studienzeit bringe ich damit kulinarische Abwechslung an das jährliche Fest der Ingenieurschule Biel. Die Füllungen koche ich selbst, während die Crêperie an der Kanalgasse eimerweise Teig bereitstellt. Über die Jahre lässt mich der Gedanke, regelmässig eigene Kreationen anzubieten, nie ganz los. 2009 importiere ich die ersten zwei Crêpeplatten aus der Bretagne und baue einen kleinen Marktstand um. 2014 folgt die Gründung einer GmbH, um dem damals ambitionierten Hobby eine Form zu geben. Danach erweitere ich das Angebot stetig und sorgfältig weiter: Um internationale Suppen, Apéro Riche, traditionelle Menüs, Länderküche und ein Degustationsmenü.
Wie die Crêpes zu mir kamen? Intuition oder doch Vorsehung, ich weiss es nicht. Als Deutschschweizer musste mein französischer Vorname ja einen Sinn erhalten. Ein Geistesblitz war jedenfalls der Name «Citron plié»: denn die einzige Art, eine Zitrone zu falten, ist eben in einer Crêpe. Mich faszinieren die Reichhaltigkeit und der Geschmack einfacher Gerichte, wie sie auf der ganzen Welt zu finden sind. Dies oft mit den besten Zutaten, eben mit dem, was der lokale Boden hergibt – avec les produits du terroir.